Die Anschlussmöglichkeiten für einen Doppelschwingspulen-Subwoofer hängen von der Art der vorhandenen Audioausrüstung und den gewünschten Konfigurationen ab.
Nachfolgend sind einige gängige Optionen etwas genauer beschrieben:
1. Parallele Verbindung:
- Die beiden Schwingspulen des Subwoofers werden parallel zueinander angeschlossen.
- Dies ergibt eine niedrigere Gesamtimpendanz und kann mehr Leistung aus dem Verstärker ziehen.
- Die Gesamtimpendanz (Ohm) wird halbiert, wenn beide Spulen denselben Widerstand haben.
2. Serielle Verbindung:
- Die Schwingspulen werden in Serie geschaltet.
- Dies erhöht die Gesamtimpendanz und verringert die Leistungsaufnahme vom Verstärker.
- Die Gesamtimpendanz (Ohm) verdoppelt sich, wenn beide Spulen denselben Widerstand haben.
3. Unabhängige Verbindung:
- Jede Schwingspule wird an einen separaten Verstärkerausgang angeschlossen.
- Dies ermöglicht eine unabhängige Steuerung und Feinabstimmung der beiden Spulen.
- Kann mehr Flexibilität bieten, erfordert jedoch auch zwei Verstärkerkanäle.
4. Brückenverbindung (Mono-Modus):
- Beide Schwingspulen werden miteinander verbunden, um eine einzige Last für den Verstärker zu erzeugen.
- Dies kann eine höhere Leistung ermöglichen, da der Verstärker im Brückenmodus betrieben wird.
- Stellen Sie sicher, dass der Verstärker für den Brückenbetrieb geeignet ist und die Impedanz richtig unterstützt.
Es ist wichtig, die technischen Daten des Subwoofers und des Verstärkers zu kennen und ggf. zu überprüfen, um sicherzustellen, dass beide Komponenten zueinander passen!
Achten Sie besonders auf die Impedanz (in Ohm) und die Leistung (Nennbelastbarkeit in Watt). Weiterhin muss man bei obiger Betrachtung verdeutlichen, dass die Schwingspulen bzw. der Subwoofer in den gennannten Beispielen direkt an die Endstufen angeschlossen wurden. Vor solche Endstufen werden in der Professionellen Audiotechnik aktive Filter in Form von elektronischen Frequenzweichen oder Digitalen Lautsprechermanagementsystemen geschaltet. Auf diese Weise bekommt das Tieftonchassis den zu ihm passenden und durch die Endstufe verstärkten Frequenzbereich zugeteilt.
In der Hi-Fi-Technik wird dieses speziell für das Chassis gefilterte Frequenzspektrum meist mit einer passiven Frequenzweiche realisiert, welche aus Kondensatoren, Spulen, Widerständen, ggf. einer Schutzschaltung und einer Platine besteht.
Bitte beachten Sie auch, dass jede dieser Schaltungen einige der Thiele-Small-Parameter (TSP) des Lautsprechers verändert. Ein geringe Auswirkung auf folgende Parameter (TSP) ist erkennbar:
- Resonanzfrequenz Fms
- Elektrische Güte Qes
- Mechanische Güte Qms
- Gesamtgüte Qts
- Kraftfaktor B × l
- Äquivalentvolumen Vas
Außerdem hat die verwendete Gehäusekonstruktion einen nicht unerheblichen Einfluss auf den späteren Klang und die Belastbarkeit des gesamten Subwoofers.
Parallele Verbindung:
Bei der parallelen Verbindung von Doppelschwingspulen (DVC) in einem Subwoofer werden die positiven (+) und negativen (-) Anschlüsse jeder Spule miteinander verbunden. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Angenommen, du hast einen Doppelschwingspulen-Subwoofer mit zwei Spulen (Spule A und Spule B) und jede der Spulen hat einen positiven (+) und einen negativen (-) Anschluss.
1. Identifiziere die Anschlüsse:
- Finde die positiven (+) und negativen (-) Anschlüsse für jede Spule am Subwoofer.
2. **Parallele Verbindung der positiven Anschlüsse:**
- Verbinde den positiven Anschluss der Spule A mit dem positiven Anschluss der Spule B.
3. **Parallele Verbindung der negativen Anschlüsse:**
- Verbinde den negativen Anschluss der Spule A mit dem negativen Anschluss der Spule B.
4. **Verbindung zum Verstärker:**
- Verbinde den positiven Anschluss der einen parallel geschalteten Spulen mit dem positiven Verstärkerausgang.
- Verbinde den negativen Anschluss der anderen parallel geschalteten Spulen mit dem negativen Verstärkerausgang.
Das Ergebnis ist eine parallele Verbindung der beiden Doppelschwingspulen. Dies führt dazu, dass die Gesamtimpendanz halbiert wird, was eine niedrigere Impedanz für den Verstärker bedeutet. Stelle sicher, dass dein Verstärker die niedrigere Impedanz handhaben kann, um Überlastung und Schäden zu vermeiden.
Es ist immer ratsam, die Bedienungsanleitung des Subwoofers und des Verstärkers zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Anschlüsse korrekt gemacht werden und die Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.
Natürlich, hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die serielle Verbindung von Doppelschwingspulen (DVC) in einem Subwoofer:
Angenommen, du hast einen Doppelschwingspulen-Subwoofer mit zwei Spulen (Spule A und Spule B) und jeder Spule hat einen positiven (+) und einen negativen (-) Anschluss.
1. **Identifiziere die Anschlüsse:**
- Finde die positiven (+) und negativen (-) Anschlüsse für jede Spule am Subwoofer.
2. **Serielle Verbindung der positiven und negativen Anschlüsse einer Spule:**
- Verbinde den positiven Anschluss der Spule A mit dem negativen Anschluss der Spule B.
3. **Verbindung zum Verstärker:**
- Verbinde den positiven Anschluss der nicht verbundenen Spule mit dem positiven Verstärkerausgang.
- Verbinde den negativen Anschluss der nicht verbundenen Spule mit dem negativen Verstärkerausgang.
Das Ergebnis ist eine serielle Verbindung der beiden Doppelschwingspulen. Dies führt dazu, dass die Gesamtimpendanz verdoppelt wird, was zu einer höheren Impedanz für den Verstärker führt. Stelle sicher, dass dein Verstärker die höhere Impedanz handhaben kann, um Überlastung und Schäden zu vermeiden.
Wie immer ist es wichtig, die Bedienungsanleitung deines Subwoofers und deines Verstärkers zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Anschlüsse korrekt gemacht werden und die Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.
Bei einer unabhängigen Verbindung von Doppelschwingspulen (DVC) in einem Subwoofer werden die beiden Spulen an separate Verstärkerausgänge angeschlossen. Hier sind die Schritte:
Angenommen, du hast einen Doppelschwingspulen-Subwoofer mit zwei Spulen (Spule A und Spule B), und jede Spule hat einen positiven (+) und einen negativen (-) Anschluss.
1. **Identifiziere die Anschlüsse:**
- Finde die positiven (+) und negativen (-) Anschlüsse für jede Spule am Subwoofer.
2. **Verbindung zum Verstärker:**
- Verbinde den positiven Anschluss der Spule A mit dem positiven Verstärkerausgang.
- Verbinde den negativen Anschluss der Spule A mit dem negativen Verstärkerausgang.
3. **Separate Verbindung für Spule B:**
- Verbinde den positiven Anschluss der Spule B mit einem weiteren positiven Verstärkerausgang.
- Verbinde den negativen Anschluss der Spule B mit einem weiteren negativen Verstärkerausgang.
Das Ergebnis ist eine unabhängige Verbindung der beiden Doppelschwingspulen. Jede Spule wird an einen eigenen Verstärkerausgang angeschlossen, was eine separate Steuerung und Feinabstimmung ermöglicht. Dies kann jedoch erfordern, dass du über einen Verstärker mit zwei unabhängigen Kanälen verfügst.
Wie immer ist es wichtig, die Bedienungsanleitung deines Subwoofers und deines Verstärkers zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Anschlüsse korrekt gemacht werden und die Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.
Die Brückenverbindung, auch als Mono-Modus bekannt, ermöglicht es dir, beide Schwingspulen eines Doppelschwingspulen-Subwoofers zu einer einzigen Last zu kombinieren. Dies kann eine höhere Leistung erzeugen, da der Verstärker im Brückenmodus betrieben wird. Hier sind die Schritte für die Brückenverbindung:
Angenommen, du hast einen Doppelschwingspulen-Subwoofer mit zwei Spulen (Spule A und Spule B), und jede Spule hat einen positiven (+) und einen negativen (-) Anschluss.
1. **Identifiziere die Anschlüsse:**
- Finde die positiven (+) und negativen (-) Anschlüsse für jede Spule am Subwoofer.
2. **Brückenverbindung der positiven Anschlüsse:**
- Verbinde den positiven Anschluss der Spule A mit dem positiven Anschluss der Spule B.
3. **Verbindung zum Verstärker:**
- Verbinde den negativen Anschluss der einen parallel geschalteten Spulen mit dem negativen Verstärkerausgang.
- Verbinde den positiven Anschluss der anderen parallel geschalteten Spulen mit dem positiven Verstärkerausgang.
4. **Brückenmodus am Verstärker:**
- Stelle sicher, dass dein Verstärker für den Brückenbetrieb geeignet ist.
- Aktiviere den Brückenmodus gemäß den Anweisungen in der Bedienungsanleitung des Verstärkers.
Die Brückenverbindung kombiniert die beiden Schwingspulen zu einer einzigen Last, was zu einer niedrigeren Gesamtimpendanz führt und mehr Leistung vom Verstärker abrufen kann. Beachte, dass nicht alle Verstärker für den Brückenbetrieb geeignet sind, und du solltest sicherstellen, dass die Impedanzanforderungen des Subwoofers vom Verstärker unterstützt werden.
Wie immer ist es wichtig, die Bedienungsanleitung deines Subwoofers und deines Verstärkers zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Anschlüsse korrekt gemacht werden und die Komponenten ordnungsgemäß funktionieren.